Schadenbildcode

Der Schadenbildcode repräsentiert das, was den beschädigten Zustand von einem unbeschädigten Zustand unterscheidet. Gemäß der festgelegten Schadensdefinition entsteht dies entweder durch eine Veränderung der Materie (zum Beispiel Bruch) oder durch eine Veränderung der Funktionalität (zum Beispiel Funktionsausfall) oder durch eine Kombination aus beidem.

Wenn ein Schaden festgestellt wird, dokumentiert der Instandhalter unverzüglich, was er beobachtet hat. Zuerst muss er bestimmen, welche Art von Schaden vorliegt und welchen Umfang er hat. Es könnte ein reiner Funktionsausfall, eine reine Materiebeeinträchtigung oder eine Kombination aus beidem sein. Die Bewertung der Beeinträchtigung ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Es ist äußerst wichtig, dass alle Mitarbeiter, die Einträge in das Schadenstatistiksystem machen oder die eingegebenen Informationen auswerten, ein gemeinsames Verständnis davon haben. Individuelle Interpretationen sind nicht akzeptabel. Die Stufen einer Kombination aus Funktionsausfall und Materiebeeinträchtigung haben sich in der praktischen Anwendung als eindeutig erwiesen.

Im nächsten Schritt beschreibt der Instandhalter die möglichen Auswirkungen des Schadens auf das Geschäft oder die Anlage selbst. Daraus ergibt sich die Dringlichkeit für die Schadensbehebung.